Slow Electric ist der Name des Projekts, das die britischen Musiker Tim Bowness und Peter Chilvers zusammen mit dem estonischen Jazz-Duo UMA, Robert Jürjendal und Aleksei Saks, für das Estonian Jazz Festival 2010 ins Leben gerufen haben.
Aus dem einmaligen Projekt ist 2011 ein Album entstanden, basierend auf den Live-Aufnahmen des Festivals.
Sänger Tim Bowness ist vor allem als ein Teil von No-Man bekannt geworden, dem Projekt, dass er über lange Zeit zusammen mit Steve Wilson (Porcupine Tree) betrieb.
Peter Chilvers kennt man als musikalischen Partner von Brian Eno, auch auf dessen hochgelobten letzten Album „Drums Between The Bells“ hat er Keyboards und Synthesizer beigesteuert.
UMA sind ein fester Bestandteil der estischen und europäischen Musikszene und stehen durch ihre Besetzung mit Gitarre und Trompete für einen gänzlich eigenen Klangentwurf.
Für das Album konnte außerdem Tony Levin an Bass und Chapman Stick gewonnen werden.
Levin ist King Crimson Mitglied und hat als Sideman schon mit unzähligen Legenden wie Peter Gabriel, Paul Simon oder John Lennon gearbeitet.
Gemischt wurde das Album in Zürich von Andi Pupato, der sonst als Perkussionist von Nik Bärtsch´s Ronin die Jazz-Welt begeistert.
Eine Menge renommierter Namen also, die Summe der Einzelteile wäre bei Slow Electric alleine schon sehr hoch. Trotzdem entsteht hier etwas neues, sehr homogenes: Ein Hybrid aus Ambient, Jazz, Electronic, Progressive und Pop mit Melodie, Groove und fantastischen Improvisationen.
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